Hallo und herzlich willkommen

Diese Reise sollte über Jahre gehen, sie sollte mich zu Fuß mindestens bis nach Indonesien bringen. Doch so unvorhersehbar, wie diese Reise war, ist eben auch das Leben.

So führte sie „nur“ 1.558 km Von Euskirchen nach Port de Bouc ans Mittelmmer 

und weiter bis kurz vor Genua.

Nun bin ich manchmal krass traurig, weil ich diese Reise beendet habe. 

Aber meistens bin ich voller Dankbarkeit und Glück darüber, was ich alles erlebt und geschafft habe, vor allem, dass ich das meiste davon, mit meiner Frau erleben durfte.

Es war eine unvergessliche Zeit und das Allerbeste ist: 

 

Wir stecken in den Vorbereitungen einer neuen Reise!

 

Es wird noch etwas dauern.

Denn der schnöde Mammon vermehrt sich leider nur sehr mühsam,

aber wer kennt das nicht?

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4:15 Uhr in der Früh klingelte mein Handywecker. Ich drückte nicht auf snooze, wie ich es früher immer tat, ich stand sofort auf. Nicht bei Sinnen, aber gut programmiert, arbeitete ich all die notwendigen Schritte, ab um rechtzeitig am Bahnhof zu sein. Erst die Morgentoilette,......

Obwohl ich mir hätte viel Zeit lassen können, blieb ich auf den letzten Zeltplätzen je nur für eine Nacht. Jeder dieser Orte hätte es verdient, dass man mindestens ein bis zwei Wochen bleibt. Dieser Luxus war nun endgültig vorbei, denn mit dem neuen Job, stand......

Immer mehr Mühe kostete es mich, mir mein Glück bewusst zu machen, die verbleibende Zeit zu genießen. Noch konnte ich alles in die Länge ziehen, aber mein Wesen tickt halt etwas merkwürdig. Sobald ich das Ende kenne, ist es nicht mehr das, was ich ursprünglich......

Auch hier musste ich spätestens um 10:00 Uhr vom Platz, an solchen Stellen frühstücke ich nicht, sondern suche mir den nächsten Supermarkt und so tat ich es auch hier, gönnte mir eine Pizzaecke, einen Trinkjogurt und einen Saft. Dann begab ich mich auf den Weg......

Ich war etwas verdutzt, was die Italiener für einen Stress machten, denn bis 10:00 Uhr musste ich vom Campingplatz sein. Zwar wollte ich sowieso nicht länger bleiben, aber das macht schon etwas unnötigen Druck.  Mein Weg führte mich nicht mehr in die Stadt, sondern an......

Heute war ein bewegender Tag für mich, denn nach wenigen Kilometern werde ich Frankreich verlassen. Das Land, vor dem ich Bedenken hatte, welches ich in den letzten Monaten, auf mehr als 1.000 km, hab lieben und schätzen gelernt. Menton zeigte nochmal seinen ganzen Zauber, dann......

Mal wachte ich auf wegen der Mücken, dann wegen eines lauten Geräusches von der Straße, mitten in der Nacht kam die Müllabfuhr und leerte die Tonnen auf dem Parkplatz, dann wieder Mücken, dann konnte ich nicht schlafen, weil es plötzlich ruhig war, dann kam ein......

Obwohl ich schon sieben Nächte auf dem Campingplatz war, wäre ich gern noch geblieben. Klar mich drängt nichts, ich könnte bleiben, aber bekanntlicher Weise sollte man gehen, wenn es am schönsten ist.  Da ich viele Sachen mit der Post heimgeschickt habe und nun nur noch......

Villeneuf Loubet heißt der Ort und Vieille Ferme der Campingplatz, wo ich mich gerade befinde. Aus der Laufentfernung vom letzten Ort her, ergab sich diese Region, in der es mehrere Zeltplätze gibt. Und den Campingplatz wählte ich, weil auf seiner Website schnell zu erkennen ist,......

Einen Tag nutzte ich um, mit dem Zug nach Nizza zu fahren. Es war ein süßer Katastrophentag. Nizza ist wunderschön. Mit tausend Gassen, in denen man am liebsten in jede hineingehen möchte, Ausstellungen, Restaurants, Bars, Geschäften, der schönen Strandpromenade, den sanften Hügeln und den steilen......

Ich erkläre mich hier nicht aus schlechtem Gewissen heraus, sondern möchte euch auf meiner Reise, wenn große Entscheidungen anstehen, auch in meine Gedankenwelt zur Entscheidungsfindung mitnehmen. Einige werden es verstehen, andere werden sagen “Ich würde da anders entscheiden.” Beides ist vollkommen okay, aber das hier......

Um 9:00 Uhr kam ich los. Nach 6 km sollte ein Supermarkt kommen, bei dem ich meine Essens- und Getränke-Vorräte auffüllen möchte. Nach weiteren 6 km sollte ein Free-mobile-Store kommen, wo ich mir eine neue SIM-Karte zulegen möchte, und nach weiteren 18 km sollte ein......

Der Campingplatz in Tourrettes war toll, vor allem ruhig, also vorwiegend ruhig, so zusagen sehr ruhig. Den ruhigen Ruhetag nutzte ich, wie so oft, im Campingstuhl, meinen Blog schreibend und veröffentlichend. Es ist wirklich krass, wie viel Zeit das in Anspruch nimmt. So nebenbei bekomme......

Ausgeruht stand ich zeitiger auf als sonst und war gegen 8:30 Uhr wieder auf der Straße. Dank der gestrigen Antrengung, standen heute ja “nur” 25 km auf der Liste und am Ende wartet ein Zeltplatz mit Dusche, Strom und benachbarten Supermarkt, dachte ich so vor......

Mit den Abenteuern ist das so eine Sache. Man zieht hinaus, um sie zu erleben. Dann kommen sie, und man will sich nicht! Denn oft sind es Grenzerfahrungen, in welchen man ums nackte Überleben oder wenigstens um seine Gesundheit oder Wohlbefinden kämpft. Wenn man es......

Zwei volle tage verbrachte ich auf dem Zeltplatz in Sillans de Cascades. Viel hatte ich mir vorgenommen, aber nur wenig geschafft. Ich wollte mich etwas ausruhen und pflegen, nach den letzten 5 wilden Tagen, meinen Blog aktuallisieren, meine Daten (Bilder, Videos) vernünftig speichern und sichern......

Nach der aufregenden Nacht erwachte ich überraschend ausgeschlafen. Niemand kam, um mich zu verjagen, kein Regen und kein Gewitter. Die Sonne ging auf, ich putzte mir die Zähne und zog mich an. Meine vom Vortag eingeweichten Füße hatten sich zwar wieder entschrumpelt, aber jeder Zähe......

Übermütig lief ich entlang der Schnellstraße direkt zum Supermarkt und kürzte dabei 1,5 km ab. Dabei dachte ich mir, warum sollte ich heute drumherum gehen, wenn ich doch gestern schon so lang auf ihr gelaufen bin. Es war noch relativ Früh, also so gegen 10:00......

Das Erwachen auf dieser Wiese war idyllisch, schon fast kitschig romantisch, ich genoss diese Stimmung. Zumindest bis ich mich aus der Hängematte gewuchtet hatte. Denn da stellte ich fest, alles war nass, wegen des hohen Grases und voller Kletten. Zum Trocknen nahm ich mir keine......

Nicht vom Rauschen des Meeres erwachte ich, sondern vom ununterbrochenem Rauschen des Autoverkehrs. Nachdem ich zusammengepackt, gefrühstückt und mit Johanna telefoniert hatte, zerrte ich meinen Lastenwagen raus aus dem Wald, über die Wiese, zurück auf die Straße. Dort lief ich stupide meines Weges. Dieser führte......

Es war dunkel, zahllose Sterne am Firmament, es dämmerte, es wurde hell, die Sonne ging auf, da entschloss ich mich den ständigen on/off-Schlaf 2 auf off zustellen und kämpfte mich noch ziemlich schlafbelämmert aus der Hängematte. Juhu, erste Nacht in der Hängematte überstanden und gelernt,......

Den Motivationstank ca. 80% gefüllt, verließ ich den Campingplatz mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn einerseits, war es ja immerhin das Paradies, welches mir unglaublich gut tat. Andererseits schrumpfte es in Windeseile meine Reisekasse.  Der Weg wusste, wie schwer mir der Abschied vom......

Nachdem ich das Zelt aufgebaut und im Minimarkt 3 große Getränkeflaschen erstanden hatte, viel ich in meinen Stuhl und alle Gefühle überschlugen sich, so als ob sie sich darum stritten, diese unglaublich schöne Aussicht für sich alleine haben zu wollen. Tränen strömten förmlich zum Meer,......

Gegen 5:30 Uhr zeigte das Navi, dass ich nur noch 1,5 h bis zum Ziel benötige. Da beschloss ich, auf einem Rastplatz anzuhalten und 2 Stunden zu schlafen. So tat ich dann auch, zumindest versuchte ich es, den Sitz konnte ich nicht zurückschieben und auch......

Das Auto mieten klappte problemlos, ich stieg beim Verleiher in das gestartete Auto, fuhr zuerst an einen Ort, wo es einen Zeltplatz geben sollte. Aber, das war ein fake auf der openstreetmap-Karte, was für meine weitere Tour eine wichtige und unschöne Info war. Ich kehrte......

Emotionale Katerstimmung! Wir begriffen immer noch nicht, was wir alles erreicht hatten, nur, dass es jetzt erstmal vorbei ist. Schon vor ein paar Tagen, als klar war, wann wir das Meer erreichen, buchten wir ein Apartment in Martiques, direkt neben Port de Bouc. Die Suche......

Bevor es wieder raus aus der Idylle auf die enge, kurvenreiche Autostraße ging, genehmigten wir uns noch einen eiskalten Softdrink an der Bar um etwas cooler auf der heißen Straße zu laufen. Nach ca. einem Kilometer gelangten wir nach Istres, eine Stadt, welche der Autostraße......

Idyllisch war das Erwachen auf diesem Kleinod, nach einer stürmischen Nacht. Das war es dann aber auch schon mit positiven Schwingungen. Es war der vorletzte Tag unserer gemeinsamen Reise, der unausweichliche Abschied wurde uns spontan bewusst, die Sonne erhitzte unsere Gemüter und wir fauchten uns......

Auf diesem Zeltplatz hob ich meinen Blick, sah diese wunderschönen Berge um uns herum und war voller Demut. Es fiel etwas schwer, diesen Ort zu verlassen, aber der Gedanke, dass es nur noch drei Lauftage bis zum Mittelmeer sind, machte alles wieder gut. Obwohl uns......

Wir erwachten und taten das, was wir jeden Morgen so taten. Erstmal Instagram, dann den Rest. Genau heute vor drei Monaten startete unsere gemeinsame Reise ohne Unterbrechungen. Ich kürzte die heute geplanten 18 km um 3 km, indem wir auf einer Schnellstraße gingen. Schnellstraße heißt......

Wahrscheinlich schlief dieser Campingplatz tagsüber und erwacht nachts zum Leben. Jedenfalls war es mit dem Einschlafen wieder etwas schwierig. Gegen 22:00 Uhr kamen neue Gäste an und wählten die Parzelle direkt neben uns, so hatten wir tolle Autoscheinwerferbeleuchtung im Zelt, so lange sie aufbauten und......

Total gerädert standen wir gegen 8:00 Uhr auf, es war der wohl schlechteste Schlaf unserer bisherigen Reise. Dieses Holzfass hatte sich alle Mühe gegeben einen Preis als bester Wärmespeicher des Jahres zu gewinnen. Die Einmalbettwäsche brachte den Körper zum Hochleistungsschwitzen und die Mücken rächten sich,......

Orange ist ein tolles, altes Städtchen. Es strahlt Ruhe, Geschichte, Gemütlichkeit aus und bietet dabei eine Menge Flair. Über Gassen habe ich schon geschrieben, auch hier könnte ich das tun, denn es macht unglaublich viel Spaß, sich durch sie zu schlängeln. Hier hatte ich das......

Gut geschlafen und aufgewacht verließen wir schon grinsend das Zelt. Denn der erste Blick viel auf eine riesige Wasserrutschen und der Zweite auf eine ebenso riesige Rutsche in Form einer Ritterburg auf einem Spielplatz. Wir wuschen uns und packten unsere Sachen zusammen. Das letzte Häuslein......

Nach einem Ruhetag läuft es sich eigentlich besser, aber hier steigen die Gradcelsiuse gerade in sonnige Höhen. So schwitzten wir uns die ersten drei Kilometer zum Supermarkt, um dort zu frühstücken. Das Frühstück bestand bei mir aus einem kalten Smoothie, einem Liter kaltem Kakao und......

Innerlich abgekühlt ging es am nächsten Morgen wieder los. Die Sonne fuhr wieder ihr volles Strahlenarsenal auf. Zum Glück für uns, war ein großer Teil des Weges durch Bäume beschattet, dennoch machte sich die Hitze bemerkbar. Auf dem Zeltplatz angekommen, waren wir nicht begeistert, denn......

Wir genossen noch den Morgen an dem See bevor wir uns wieder schwermütig auf den Weg machten. Dieser führte größtenteils an der Rhone entlang, was an dem Tag bedeutete, viele Kilometer schnurgerade aus, ohne Schatten. Die Sonne spielte mit uns Egoshooter und versuchte, uns bis......

Am nächsten Tag ging es in die Nähe von Rochemaure. Um dorthin zugelangen liefen wir an einem Atomkraftwerk vorbei. Als erstes fiel ein riesiges, schönes Graffiti an einem der Kühltürme auf. Als wir näher kamen, sahen wir riesige Windkraftanlagen, neben den Kühltürmen und als wir......

Seit dem letzten Blogeintrag sind nun fünf Tage vergangen und all diese Tage verliefen ungefähr gleich: Schwitzen, Aufstehen, schwitzen, fertig machen, schwitzen, laufen, schwitzen, Pause, schwitzen, laufen, schwitzen, ankommen, schwitzen, sich wenn möglich durch exzessive Besuche an der Bar von innen zu kühlen, sich auf......

Bis auf, dass bei einem Auto nachts die Alarmanlage zweimal herumalamierte und sich jedes Mal ein Franzose darüber lautstark beschwerte, verlief die 30-Euro-Nacht nachtmäßig. Das bestellte Baguette wurde mit Erdnussbutter beschmiert und verspeist. Danach ging‘s wieder auf die Piste, ein anderer Weg führte uns hinab......

Es gab mehrere Gründe, warum wir in Valence Halt machten und einen Ruhetag einlegten. Zum einen teilten wir damit die 30 km zum nächsten Zeltplatz auf, zum anderen benötigte Johannas Fuß etwas Ruhe und des weiteren gab es in Valence einen Decathlon. Da Johanna hauptsächlich......

Auf dem uns zugewiesenen Platz war keine Wiese mehr vorhanden, nur vertrockneter, verdichteter Lehmboden mit viel Staub. Also wird alles, was den Boden zu nahe kommt, sofort wunderbar schmutzig. Die gestrigen 28 km blieben nicht ungesühnt. Johannas gestriger Kampf legte sich auf ihr Gemüt, so......

Kaffee und Baguette mit Marmelade, an einem Ort, an dem man sich sehr wohlfühlt, ergeben ein sensationelles Frühstück. Dieses benötigten wir auch. Denn wir beschlossen, dass wir die nächsten zwei Etappen zusammenlegen. Natürlich nur, wenn das Johannas Fuß beim erreichen der ersten Etappe erlaubt. Die......

Das tägliche Prozedere am Morgen, mit Zelt abbauen, einräumen und so, ging ziemlich flott und schon waren wir wieder unterwegs.  Die Sonne strahlte wieder sehr fritös, aber dieses Mal bot die Landschaft etwas mehr Schatten und auch der Kollege Wind hatte sich aufgefrischt. Wir waren......

Heute nahm unserer Reise sprichwörtlich Fahrt auf. Vom Hotel liefen wir die 4 km zum Gare de Macon, zum Bahnhof. Eigentlich hätte ich die Fahrkarten online oder hier am Automaten kaufen können, aber ich hatte keine Ahnung, wie viel unsere massige Bagage zusätzlich kostet, und......

Die Wetterorakel-app verkündete ein heftiges Donnerwetter am Nachmittag. Trotzdem wollten wir nicht auf diesem Platz bleiben. Johanna möchte Donner, Blitz und Regen am liebsten in einer festen Behausung aussitzen, doch diese gab es hier nicht. Also machten wir uns auf den 18 km-Weg nach Macon,......

Pünktlich um 10:00 Uhr verließen wir unser Schneewitchenhäuschen, Richtung Fleuerville. Die Sonne strahlte wieder vor Übereifer und die Landschaft bot vieles nur keinen Schatten. Nach 17 km erreichten wir die Brücke welche uns ans andere Ufer der Saone geleitete und uns somit auch vom Ort......

Im Regen bauten wir ab, packten unsere Sachen zusammen, frühstückten noch etwas und zogen im Regenoutfit los. Dieses mal lagen 12 km entlang der Saone vor uns.  Nach ca. 2 km hörte es auf zu regnen und nach etwas mehr als 3 Stunden, erreichten wir......

Ist die Zeit auch noch so schön, nach 5 Tagen beißen die Hummeln im Hintern wieder kräftig zu. Es tut gut endlich weiter zu gehen. Johannas Fuß ging es auch wieder besser, was das Wichtigste war, denn es standen 22 km bis zum nächsten Zeltplatz......

Nur 12 km, aber für Johanna waren sie wie 30 km. Ihr Fuß wurde nicht besser. Als wir uns Chalon sur Saone näherten, merkten wir das, dass eine etwas größere Stadt ist. Wir liefen durch Hochhaus-Wohnsiedlungen, über sehr breite Straßen und überquerten eine große Hängebrücke,......

Der nächste Zeltplatz hieß “Mare de Roy” und war nur 8 fußgerechte Kilometer entfernt. Es war sehr heiß, aber wir erreichten diesen und wurden von einer sehr freundlichen Frau empfangen. Wir kamen in die Rezeption und bekamen sofort ein Glas eiskaltes Wasser gereicht. Der Zeltplatz......

Im Gegensatz zu Johannas Ärger mir gegenüber wurden ihre Fußschmerzen nicht besser. Zum Glück waren es zum nächsten Zeltplatz in Gergy “nur” 10 km. Johanna biss sich durch und wir erreichten Gergy. Wieder war die Rezeption im Restaurant, eine junge Frau fertigte uns ab und......

Der Ruhetag verdiente seinen Namen, er sorgte mit einem kleinen Donnerwetter und etwas kräftigen Regen für etwas Abkühlung. Also ging es erholt und abgekühlt auf die nächste 22 km-Etappe. Welche wir auch schafften, aber Johanna musste dabei kräftig kämpfen, denn ihr Fuß trat immer, kräftig......

Wieder zusammenpacken und losziehen. Der Weg ähnelte dem des Vortages und die Sonne hatte auch wieder ihren Spaß. Johanna verkündete erstmals, dass sie Schmerzen im Fuß hat. Das war keine gute Nachricht, denn unsere Füße machen unsere Reise erst möglich. Wir gingen etwas langsamer, machten......

Man sollte meinen, dass früh all die Sachen schneller verstaut sind, wenn man ein Häuschen hat. Doch das täuscht. Schläft man im Zelt, achtet man peinlichst darauf, nicht zu viel auszupacken, denn im Zelt hat man keinen Platz für den ganzen Krimskrams. In einem Häuschen......

Viertel nach zehn verliesen wir den Zeltplatz in Heuilley, in Richtung Auxonne. Es war sehr heiß, die ersten Kilometer führten wieder entspannt entlang des „la veue bleue“. Nach ca. 8 km gingen wir wieder eine Abkürzung, dieses Mal allerdings auf festen Straßen, also teilten wir......

Das Zelt, ließ ich, so lange es ging stehen, dennoch war es noch nicht vollkommen trocken. Ich ärgerte mich über mich selbst, weil ich wieder mal nicht aus dem Knick kam. Ich kann nicht beschreiben, wobei ich die ganze Zeit verliere, aber plötzlich schau ich......

Auch wenn ich lieber Zelte, so ist es schon ein tolles Gefühl, von einem Bett aufzustehen, statt sich von der Isomatte bis ganz nach oben zu quälen. Auch das Zelt trocknen, abbauen, einpacken entfällt bei einer alternativen Schlafgelegenheit. Aber zeitiger kommen wir deswegen trotzdem nicht......

Das Erwachen im Hotel “Zum weißen Schaf” war nach dem schönen Abend, ziemlich schwer. Aber es half alles nichts, Frühstück gab‘s um 8:00 Uhr und da sind wir natürlich pünktlich. Der Besitzer des Hotels sprach etwas deutsch, weil er mal LKW-Fahrer war und viele Touren......

Aufgestanden, Morgentoilette, Zelt abgebaut, alles eingepackt und los ging’s. Erstmal einen Kilometer in die Gegenrichtung zum Supermarkt und dann zum Bäcker. Ein total freundlicher Bäcker verkaufte uns ein Baguette, mir ein Eclair und Johanna eine große schokoladig braune Kugel. Vorm Bäcker beobachtete Johanna wie eine......

Da wir schon ab und zu die Erfahrung gemacht hatten, dass einige, auf der OSM-Karte eingezeichneten Zeltplätze nicht mehr existieren, versuche ich vorher alle möglichen Infos dazu herauszufinden. Hinzu kommt das Wissen, dass wir 33 km laufen müssen, um den nächsten Zeltplatz zu erreichen. Da......

Gut gestärkt und entspannt ging es auf die heutigen 14 km Richtung Hurecourt. Das Wetter bombastisch, die Landschaft fast schon kitschig schön, auf und ab und schon waren wir da. Wieder begrüßte uns ein holländisches Pärchen, dieses mal ein sehr junges. Die Frau sprach super......

Wohlwissend das wir heute nur 12 km zu gehen haben, verliesen wir Bains les Bains sehr gechilled. Der Weg führte wieder durch unglaublich tolle Nutzlandschaften. Die Felder wurden fabelhaft gepflegt im Gegensatz zu den Behausungen für Mensch und Tier. Es ging wieder hoch und runter,......

Noch in Sanchey buchten wir ein Apartment für Bains les Bains, da Zeltplätze hier eine große Mangelware sind. Um den Weg etwas abzukürzen, gingen wir wieder abseits des voie bleue querfeldein. Wenn man ab und zu abseits der Mosel läuft bekommt man auch mit, durch......

Nach Charmes führte der Weg in Richtung Epinal, eine größere Stadt. Aber nach Metz und Nancy hatten wir keine Lust auf Stadt und beschlossen zu einem Zeltplatz am Lac Bouzey (einen See) zu gehen. Würden wir dem Radweg folgen, wären das 40 km und somit......

Wir sind nicht entlang der Mosel nach Nancy gekommen, sondern durch die Vororte und so verliesen wir es auch. So haben wir Nancy von Nord nach Süd auf urbanen, verkehrsreichen Wegen durchquert. Nach ca. 12 km trafen wir wieder auf den auserwählten Radweg, den “voie......

Drei Nächte blieben wir und zogen dann weiter gen Süden, Richtung Nancy. Der weg war wieder wundervoll, nachdem wir das städtische verlassen hatten, kamen wir wieder durch das ruhige, beschauliche Landleben mit seiner traumhaften Natur. 17km gingen wir, erreichten den Zeltplatz in Corny sur Mosel......

Die ersten Etappen in Frankreich musste ich etwas strategisch planen, da auf dem Weg ein Atomkraftwerk lag, und rund um dieses, auf der Karte, viele Sperrgebiete eingezeichnet waren. Da ich nicht weiß, was für Sperrgebiete das sind, es könnten z.B. militärische Einrichtungen sein, möchte selbst......

Die Zeit in Luxemburg war toll und schnell vorbei. Am letzten Tag fuhr ich nochmal allein nach Luxemburgstadt, um mir dort, beim einzigen Hutmacher des Landes, einen Ersatz für meinen verbummelten Hut zu besorgen. Und zum Glück hatte er, neben den Hüten aus der Eigenproduktion,......

Wir schliefen ordentlich aus, machten uns auf den Weg zum Bahnhof, um in die Hauptstadt zu fahren und dort als Erstes zu frühstücken. Der Zug kam, ich setzte meine Maske auf und Johanna wurde panisch. Da sie im Hotel mehrfach die Jacken wechselte, steckte die......

Der Morgen war ungewohnt, Kaffee machen mit Wasserkocher, gemütlich am Tisch in einer Hütte Frühstücken und alles war ziemlich schnell zusammengepackt. Fast perfekt, wenn Johannas mentale und physische Kräfte sich über Nacht erholt hätten. Hatten sie aber nicht. Sie war ein Häufchen Elend und wusste......

Das Erwachen war himmlisch, zwar eisig kalt, aber optisch ein Fest. Alles war voller Raureif, welchen die ersten Sonnenstrahlen förmlich verdampfen liesen. Auch das Flüsschen Woltz zeigte sich von seiner mystisch, romantischen Seite mit aufsteigendem Wasserdampf. So als ob sich die Sonne einen Morgenkaffee bereitete.......

Um Johannas Nerven erstmal zu schonen, und auch wegen der unvorhersagbaren Schlafplatzsuche im steilen Gelände, beschlossen wir erstmal  von Zeltplatz zu Zeltplatz zu ziehen. So brachen wir am 27.4.22 früh auf, oder besser gesagt wollten aufbrechen. Denn irgendwie war ich total durch den Wind. Kein......

Trotz der Friererei schafften wir es, unseren Weg auf der Vennbahn fortzusetzen. Es kostete Johanna sehr viel Kraft, weiterhin mitzukommen, aber sie biss sich durch – Echt stark! Ich will hier nochmal erwähnen, zu Fuß durch die Welt, das ist mein Traum, nicht ihrer. Dieser......

Nachdem mich Johanna von Sant Vith abgeholt hatte, buchten wir, noch am selben Tag ein Hotel in Noordwijk (Holland) am Meer. Und fuhren schon am nächsten Morgen für fast eine Woche nach Noordwijk und freuten uns über die gemeinsame Zeit. Wir beide lieben Holland, das......

Während ich so gehe, hab ich manchmal das Gefühl, die Reise läuft schelmisch grinsend neben mir her. Anstatt, dass sie sich in mir breit macht, jeden Raum, jede Faser besetzt, dafür sorgt, dass ich sie in vollen Zügen genießen kann, achtsam gehe, spielerisch die nächsten......

Wieder einmal hatte ich das Moosbett falsch eingeschätzt, dieses Mal waren es keine Wurzeln, sondern es war ein etwas härterer Teil und ein etwas weicherer Teil. In der Nacht wurde aus dem weicheren Teil eine Kuhle, deren Form sich mein Oberkörper anpassen musste. Dennoch war......

Die von der App vorgeschlagene Route betrachtete ich genau, denn ich hatte keine Lust mehr auf tolle Wanderwege mit großen Steinen, Wurzeln, zu engen und zu steilen Passagen. Als normaler Wanderer liebe ich solche Pisten, aber als jemand der eine schöne Zeit haben möchte und......

Viel zu schnell verging die schöne Zeit mit Johanna. Ein Highlight war der Besuch auf der Burg Reifferscheid. Ich finde es immer wieder super, wenn man eine so tolle Location für sich hat und noch besser wurde es, da genau an diesem Tag das Burgcafé......

Voller Vorfreude auf Johanna startete ich in den Tag. Wenn auch mit dem Wissen, dass ich, den mit viel Kraft und Schweiß erkämpften Berg zum Schlafplatz, wieder runtermuss. Übrigens ist es bergabwärts auch ziemlich anstrengend, vor allem für die Knie. Zwar hat der Wagen gute......

Die Nacht war kalt, aber mein Schlafsystem war super. So super, dass es früh einer großen Überwindung bedurfte mich rauszupellen. Die Nacht selbst verlief, wie gedacht. “Och man, warum schlaf ich nicht ein?” Dabei vergaß ich, dass es erst 20:00 Uhr war. Ich hörte auf......

Die Nächte waren immer noch um den Gefrierpunkt und Johanna bat um noch etwas Bedenkzeit. So kamen wir zu dem Entschluss, dass ich erstmal alleine losgehe. Dieser Tag war schwierig, besser gesagt fühlte sich alles ziemlich bipolar an. Im selben Moment fühlte ich mich gut, weil......

Wieder zuhause, nutzen wir die Zeit intensiv. Während Johanna ihre Eindrücke, Gefühle, Befürchtungen und Zweifel verarbeitet, verringere ich mein Gepäck. Schweren Herzens trenne ich mich von Dingen. Dingen, die ich unbedingt mitnehmen wollte. Täglich räume ich die Taschen mehrmals aus und ein, und versuche, dabei......

Über viele Jahre hinweg wusste Johanna nicht, ob sie diese Reise mit mir macht, und war eher der Meinung es nicht zu tun. Hingegen wollte ich es auf alle Fälle tun und kaufte nach und nach die Dinge, von denen man glaubt, sie zu benötigen.......

Wow, was für ein aufregender Start, welch krasse zwei Tage! Zwei Tage vollgepackt mit großen Emotionen, Erkenntnissen, Entscheidungen, Begegnungen und dem Hauch vom Abenteuer. Seit ich denken kann, träumte ich von diesem Tag, wenn ich losgehe und hatte Vorstellungen davon, wie ich achtsam jeden der......

Nur noch 3-4 Tage, dann geht es endlich los. Eigentlich sollte ich der glücklichste Mensch sein, da ich mich in DER ZEIT meines Lebens befinde. Aber es fühlt sich gerade überhaupt nicht so an. Der Traum ist so weit weg. Es sind noch so viele......

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