27 Mai Eine Oase im Nirgendwo
Wohlwissend das wir heute nur 12 km zu gehen haben, verliesen wir Bains les Bains sehr gechilled. Der Weg führte wieder durch unglaublich tolle Nutzlandschaften. Die Felder wurden fabelhaft gepflegt im Gegensatz zu den Behausungen für Mensch und Tier. Es ging wieder hoch und runter, aber mit dem Wissen über die kurze zurückzulegende Distanz war das kein Problem. Wir hatten Zeit und nahmen sie uns.
Aus einem ziemlich alleinstehenden Haus kam eine ältere Frau und sprach uns interessiert an, erst auf Französisch, dann auf Deutsch, ja Deutsch, voll krass. Sie sagte, sie hatte es neun Jahre in der Schule gelernt. Ich vermute, sie stammt aus dem Elsas. Sie sprach perfekt mit einem Dialekt. Sie wollte alles wissen, woher, wohin, stellte uns ihren Mann aus Martinique vor, es wurden Fotos gemacht (das Wichtigste dabei, waren die Rosen über dem Hauseingang) und zum Abschied, ging sie nochmal ins Haus und kam mit einem Glas selbstgemachter Erdbeermarmelade heraus, was sie uns schenkte. Wow, mitten im Wald, spricht eine ältere Dame deutsch mit uns, in Hotels schafft man das nicht mal auf Englisch. Diese herzlichen Begegnungen sind doch der wahre Lohn auf dieser Reise.
Bereits das erste Haus im Dörfchen Fontainois la Ville begrüßte uns mit einem großen Schild “Camping – Le grande Curtille”. Es war ein großes altes Bauernhaus mit mehreren Eingängen, eine Garage/Werkstatt, eine Haustür, eine Tür zu einem Trötelshop und ein größerer offener Wintergarten mit einem großen Tisch und vielen Stühlen ringsherum. Alles war mit alten Figuren, Schildern und Hausrat geschmückt. Wir wussten nicht so recht, durch welches Türlein wir gehen sollten, aber es dauerte nicht lang, da kam ein älterer Mann mit strahlend blauen Augen auf uns zu, erklärte uns alles und gab uns ein schönes Plätzlein fürs Zelt. Alles war unkompliziert, relaxed und sogar auf deutsch, denn wie in 90% der Fälle, waren die Zeltplatzbetreiber Holländer. In diesem Fall ein unglaublich nettes Pärchen, welches einen verlassenen Bauernhof kaufte und daraus eine kleine familiäre Campingoase schufen. Übrigens, wer Interesse und etwas Geld hat, die beiden suchen einen Nachfolger, da sie schon etwas älter sind.
Bereits das erste Haus im Dörfchen Fontainois la Ville begrüßte uns mit einem großen Schild “Camping – Le grande Curtille”. Es war ein großes altes Bauernhaus mit mehreren Eingängen, eine Garage/Werkstatt, eine Haustür, eine Tür zu einem Trötelshop und ein größerer offener Wintergarten mit einem großen Tisch und vielen Stühlen ringsherum. Alles war mit alten Figuren, Schildern und Hausrat geschmückt. Wir wussten nicht so recht, durch welches Türlein wir gehen sollten, aber es dauerte nicht lang, da kam ein älterer Mann mit strahlend blauen Augen auf uns zu, erklärte uns alles und gab uns ein schönes Plätzlein fürs Zelt. Alles war unkompliziert, relaxed und sogar auf deutsch, denn wie in 90% der Fälle, waren die Zeltplatzbetreiber Holländer. In diesem Fall ein unglaublich nettes Pärchen, welches einen verlassenen Bauernhof kaufte und daraus eine kleine familiäre Campingoase schufen. Übrigens, wer Interesse und etwas Geld hat, die beiden suchen einen Nachfolger, da sie schon etwas älter sind.
Am Abend trafen sich die meisten Camper im Wintergarten und sponnen Campergarn. Getränke konnte man sich aus dem Kühlschrank nehmen, musste nur auf einem kleinen Post-it vermerken, was. Da wir relativ zeitig mit allem fertig waren, ging ich nochmal mit dem Fotoapparat in die Felder und und knipste etwas herum. Am Morgen kam das Bäckerauto mit frischen Baguettes und natürlich Eclairs. Das Baguette wurde mit Butter und der selbstgemachten Marmelade veredelt und genüsslich verschlungen. Das ganze Glas Marmelade wurde dabei verwurstet, denn so ein Glas ist nicht leicht zu tragen. Es war köstlich. Heruntergespült wurde das ganze mit Kaffee, welcher von der Zeltplatzchefin an den Platz gebracht wurde. Besser geht nicht!
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