Seurre

Wieder zusammenpacken und losziehen. Der Weg ähnelte dem des Vortages und die Sonne hatte auch wieder ihren Spaß. Johanna verkündete erstmals, dass sie Schmerzen im Fuß hat. Das war keine gute Nachricht, denn unsere Füße machen unsere Reise erst möglich. Wir gingen etwas langsamer, machten mehrere Pausen und waren heil froh, irgendwann Seurre sur Saone zu erreichen. Wir buchten zwei Nächte, um einen Fußruhetag einzulegen.

Zelt aufbauen, einräumen und das Chillen kann beginnen. Ich ging allerdings erstmal los, um noch ein paar Lebensmittel zu besorgen. Als ich zurückkam, saß eine Frau bei Johanna. Sie stellte sich als Giovanna vor, war Erzieherin und reiste mit dem Fahrrad auf dem Eurovelo 6. Wieder eine total liebe, sympathische und verrückte Begegnung, welche uns am Abend noch den 20-jährigen Damian vorstellte. Er kam aus Mexiko Stadt, ging dort in eine schweitzer Schule und konnte somit perfekt deutsch sprechen. Er reiste mit dem Fahrrad durch Europa. 

Es ist wirklich so, man sieht beim Reisen die tollsten Landschaften, grandiose Natur, die atemberaubendsten Bauwerke, aber am beeindruckendsten sind immer die menschlichen Begegnungen!

Es war ein sehr schöner Abend. Damian zeigt mir noch die App Polarsteps, von der ich noch nie hörte, welche er benutzte und ich nun auch als punktuelle “Hier waren wir”-Anzeige missbrauche.

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